11.02.2022
Kurzbericht aus dem Werkausschuss: Radioaktivitätsmessung im Müllkraftwerk

· Am 8. Februar 2022 tagte der für den Abfallwirtschaftsbetrieb und das Müllheizkraftwerk Weißenhorn zuständige Werkausschuss des Kreistags. Dem Werkausschuss gehören mit Jutta Kempter und  Jürgen Bischof zwei Mitglieder der Weißenhorner Überparteilichen Wähler für die Kreistagsfraktion der FREIEN WÄHLER an.

· Derzeit ist am Müllheizkraftwerk eine Anlage zur Messung der Radioaktivität des angelieferten Abfalls im Probebetrieb. Die Fraktion der Freien Wähler hatte eine solche Anlage vor zwei Jahren angeregt, um zu vermeiden, dass radioaktive Abfälle in das MHKW gelangen.

· Jürgen Bischof betonte die Wichtigkeit dieser Radioaktivitätsmessung. Denn es kam bereits zu dem Fall, dass eine Müllanlieferung mit erhöhter Radioaktivität ausgesondert und für drei Tage bis zum Abklingen der Radioaktivität gelagert werden musste.

· Derzeit wird überlegt, ob zukünftig der Landkreis für das Einsammeln der Abfälle und Wertstoffe zuständig sein soll und nicht mehr die einzelnen Städte und Gemeinden. Dafür wurde ein Konzept erarbeitet, zu dem nun die Meinung der Gemeinden abgefragt wird.

· Nach diesem Konzept soll die Gebühr für die Restmülltonne von der Anzahl der Entleerungen abhängen, Bioabfälle sollen mit einer eigenen Biotonne eingesammelt werden (außer für Eigenkompostierer), und Grünschnitt soll im Frühjahr und Herbst kostenlos abgeholt werden. Dabei sollen die Gesamtgebühren für die Bürger weitgehend gleichbleiben.